Findling gravieren lassen

Findlinge sind Steine, die während der Eiszeiten von Gletschern transportiert wurden. Nach dem Abschmelzen blieben diese Steine liegen, wo man sie heute findet. Das erklärt somit auch den Namen Findling. Diese Natursteine sind in Farbe und Form sehr vielfältig.
Durch Wasser und mechanische Beanspruchung sind diese Steine abgerundet und haben keine scharfen Bruchkanten. Optisch sehen die Findlinge bzw. Feldsteine oft sehr dekorativ aus. Daher bieten sich die kleineren Exemplare der Findlinge für eine Steingravur an. Die größeren Exemplare der Findlinge, die wir gravieren, sich ca. 35 x 25 cm groß und wiegen ca. 25 kg.
Den Findlingen optisch sehr ähnlich sind Flußsteine. Flußsteine sind wie die eiszeitlichen Findlinge ohne scharfe Bruchkanten, denn diese Steine wurden ebenso durch Wasser und Kontakt mit anderen Steinen abgerundet und abgeflacht.



Für eine Gravur muss der Findling oder Feldstein eine ebene Fläche aufweisen. Rundliche Steine sind somit für eine Steingravur eher weniger geeignet.



Ein Findling ist immer ein dekoratives Einzelstück, sei es als Stein mit Gravur für den Garten oder als Gedenkstein oder Grabstein. Der Verwendung von einem schönen Stein mit Gravur sind keine Grenzen gesetzt.
Auf einem Grab nennt man einen kleinen Findling mit Beschriftung / Gravur auch Liegestein.

Ein ähnliches Thema finden sie hier: Grabsteine
oder verschaffen sie sich in der Bildergalerie für Steingravuren einen Überblick über unsere Möglichkeiten der Gravur auf Stein.

Findlinge bzw. Feldsteine sehen zwar toll aus. Sie haben aber den Nachteil, dass es sehr schwer ist, Steine zu finden, die eine genügend große ebene Fläche für die Gravur aufweisen.
Je größer der Stein sein soll, um so schwieriger wird es meist, einen für die Gravur geeigneten Stein zu finden. Für eine Gravur sind fast nur flache Findlinge geeignet. Rundliche Steine, die man haufenweise findet, eignen sich leider meist kaum für eine Gravur.
Entscheidend ist natürlich auch die gewünschte Gravur, die auf den Findling aufgebracht werden soll. Soll es nur ein Name sein, ist es einfacher eine geeignete Fläche zu finden, als für einen längeren Spruch oder ein Gedicht.
Steine zwischen 10 und 20 cm breite haben wir meist vorrätig. Bei größeren Steinen wird es aus den vorstehenden Gründen leider eng.


Als schöne Alternative zu einem gravierten Findling bieten sich Steinplatten an. Diese können problemlos in der ganzen Größe graviert werden.
Schauen sie sich hier zum Thema Steinplatten mal um: Gravierte Steinplatten

Die nachfolgenden Fotos zeigen eine gravierte Steinplatte aus Quarzit.



Wenn sie einen Stein bei uns beschriften / gravieren lassen möchten, schreiben wie einfach ein E-Mail mit ihren Wünschen an uns.

Die preiswerte Alternative zum Findling

Leider sind gravierbare Steine schwer zu beschaffen. Die meist unregelmäßig geformten Steine sind darüber hinaus nur schwer zu gravieren. Gerade hellere Steine müssen nach der Steingravur noch mit Farbe behandelt werden. Nur so ist ein guter Kontrast zwischen der Farbe des Steines und der Gravur zu erreichen.

Eine preiswerte Alternative zu den unregelmäßigen Findlingen oder Feldsteinen sind dunkle Basaltsteine. Diese Steine sind Natursteine vulkanischen Ursprungs.
Die Steine aus Basalt haben wir fast immer in ovaler oder in Herzform in drei Größen vorrätig: 5 cm, 7 cm und 10 cm breit.
Die Gravur wird hell und muss somit nicht in einem zusätzlichen Arbeitsgang mit Farbe behandelt werden.
Weitere Informationen zu gravierten Basaltsteinen finden sie hier: Basaltsteine mit Gravur

In der letzten Zeit wurde es immer schwieriger, gravierbare Steine zu beschaffen. Viele unserer Natursteinhändler haben ihre Sortimente verkleinert und somit sind für uns brauchbare Steine dort nicht mehr im Sortiment.
Das hat leider dazu geführt, dass unsere Vorräte drastisch zusammen geschrumpft sind. Besonders betroffen davon sind die Findlinge. Oft haben wir gar keine derartigen Steine.

Meist uneingeschränkt lieferbar sind folgende Steine:

- runde Steinplatten

- Basaltsteine

- Granitplatten

Oftmals werden wir auch gefragt, ob es daher nicht möglich ist, selbst einen Stein für die Gravur zur Verfügung zu stellen. Wir haben das oft probiert und sind zur Erkenntnis gelangt, dass wir keine fremden Steine mehr gravieren.
Die Gründe sind folgende:
In der Mehrzahl der Fälle passen die Steine von der Form nicht zur gewünschten Gravur. Das können wir aber nur sicher beurteilen, wenn wir den Stein vor uns haben. Somit müssen wir vielen Kunden sagen, dass die Gravur nicht klappt und sie haben sich unnötig zu uns auf den Weg gemacht oder haben Steine per Post zu uns gesendet.
Bei den wenigen Fällen, bei denen die Gravur eventuell klappen könnte, müssen wir einfach probieren. Erst dann wissen wir, wie das Ergebnis sein wird. Wir haben bisher nur im Erfolgsfall den Kunden die Steingravur berechnet. Somit hat sich herausgestellt, dass die Gravur von vom Kunden zur Verfügung gestellten Steinen ein großes Verlustgeschäft ist.
Umgekehrt ist es für die Kunden wirtschaftlich nicht sinnvoll, wenn wir diesen die Kosten für die Begutachtung der Steine und die Tests in Rechnung stellen würden.